Der Grauburgunder Reserve war schon ‘ne Wucht. Der Unterschied zu diesem „kleinen Bruder“ liegt darin, dass der Reserve im Holzfass ausgebaut wird, während dieser nur im Edelstahltank reift und somit seine vollen Fruchtaromen entfalten kann.
Daher strömen in der Nase gleich wundervolle Birnen- und Aprikosennoten entgegen, aber auch leichte Honig- und Citrusaromen.
Im Mund wunderbar frisch mit leicht mineralischen Noten, kein Wunder ziehen die 17Jahre alten Reben doch das ein oder andere Mineral aus dem Boden heraus und geben es an die Trauben ab.
Wieder Lust auf etwas WEINWISSEN?
Weinwissen
Was hat es denn mit der „Mineralität“ im Wein auf sich?
Im Boden gibt´s viele Mineralien, die ähnlich wie beim „Mineralwasser“ zum Beispiel durch Feuchtigkeit aus dem Boden gelöst werden.
Schaut mal, was bei einem Mineralwasser an Stoffen so drin ist. Da findet ihr zum Beispiel Kalium, Magnesium, Eisen oder Kalzium. Kalium zum Bespiel schmeckt leicht salzig.
Eigentlich ganz einfach und logisch, oder?
Je höher die Mineralkonzentration im Boden ist um so „mineralischer“ kann ein Wein schmecken.
Ich mag das sehr, vor allem beim „Pouilly-Fumé“, dazu werde ich aber mal einen separaten Post schreiben.
Zurück zu diesem Wein von Lisa. Eine klare Empfehlung von meiner Seite, ein moderner, frischer und spritziger Grauburgunder, der einfach unglaublich Spaß macht und für unter 10€ ein fantastischer Wein für „jeden Tag“ ist.
Passt hervorragend zu Lachs oder anderem kräftigen Fisch, zu Pasta mit hellen Saucen oder auch, so wie bei mir, zu einem gegrillten Kalbskotelett mit Feta-Paprika, das Rezept dazu findet Ihr in hier:
Nächsten Sonntag geht´s dann mal wieder weiter weg…ich sag nur „SÜDAFRIKA!“—mega spannend, bleibt neugierig!
Fakten zum Wein:
- Land: Deutschland
- Region: Rheinhessen
- Rebsorte: 100% Grauburgunder
- Jahrgang: 2020
- Alkoholgehalt: 13%
- Weingut: Bunn Strebel