Ein einfaches Rucola Pesto vom Feinsten
Für dieses Rezept ist frischer Rucola die Basis, dazu kommen Basilikum, Walnüsse, Limettensaft, Knoblauch, hochwertiges Olivenöl, Parmesan, Salz & Pfeffer, das war´s schon.
Den Fehler mache ich nicht mehr
Ein Pesto fertig kaufen? Nein danke. Ich mach das jetzt nur noch selbst, da weiß man auch, was drin ist, also kein Glutamat, keine „E´s“ usw, nur natürliche Zutaten. Ich persönlich kaufe auch nur Bio-Qualität oder beim Bauern bzw. Händler meines Vertrauens.
Ein Tipp für die Zubereitung:
Ihr könnt es auch mit dem Stabmixer pürieren, besser geht´s mit einer kleinen Küchenmaschine. Wem Rucola generell zu bitter ist, macht einige Tropfen Honig oder Agavendicksaft hinein.
Das Pesto dann über heiße Spaghetti geben und das Schlemmen kann losgehen. Eine schnelle und würzige Pastasauce.
Was ist eigentlich ein Pesto?
Pesto kommt, wie könnte es anders sein, aus Italien. Und auch der Name leitet sich vom italiensichen Wort für „zerstampfen“ ab, nämlich „pestare“.
Ein Pesto ist dabei eine ungekochte Sauce, die meistens kalt über die heiße Pasta gegeben wird. Ich finde sie aber auch zu saftigen Steaks total lecker, ähnlich wie eine Salsa, vor kurzem hatte ich sogar beides zu einem Steak auf dem Teller, das war ein unglaublich spannendes Geschmackserlebnis.
Was ist denn da so alles drin?
Das hängt natürlich von der Art des Pestos ab. Die berühmteste Variante ist wohl das Pesto Genovese, fangen wir mal damit an, denn vermutlich war das die Basis. Für diesen Klassiker braucht man nur 6 Zutaten:
- Basilikum
- Olivenöl
- Pinienkerne
- Knoblauch
- Parmesan
- Salz
Im Grunde sind die Varianten sehr ähnlich:
Was Grünes ist fast immer drin: Statt Basilikum kann man auch Bärlauch oder frischen Spinat, oder so wie ich Rucola nehmen. Was mich auf die Idee bringt, auch dazu mal Rezepte hier reinzustellen, also bleibt neugierig.
Was nussiges ist eigentlich auch immer dabei: Haselnüsse finde ich spannend oder auch Walnüsse. Parmesan, Knoblauch, Salz und Olivenöl sind auch Pflicht.
Bei einem Pesto Rosso nimmt man statt „Grünzeug“ einfach getrocknete Tomaten. Auch hierzu wird´s demnächst ein Rezept bei mir geben. Wie ich mich kenne, werde ich demnächst noch eigene Rezepte austüfteln.
Wie lange hält sich selbstgemachtes Pesto?
Vorab möchte ich erwähnen, dass es hier nicht „die eine Wahrheit“ gibt. Es hängt immer von verschiedenen Faktoren ab. Aus meiner Erfahrung hält selbstgemachtes Pesto bis zu 5 Wochen, wenn ihr es gut verschließt, im Kühlschrank aufbewahrt und es immer mit einer Schicht Olivenöl bedeckt ist.
Macht deshalb einfach eine größere Menge auf Vorrat, Stichwort „mealprep“.
Und los geht´s mit dem Rezept:
Rucola Pesto mit Walnüssen
Zutaten
- 100 gr frischer Rucola
- 30 gr frischer Basilikum
- 5 Walnüsse
- 140 ml Olivenöl, extra nativ, kaltgepresst
- 3 EL frisch geriebener Parmesan
- 1 Knoblauchzehe
- etwas Limettensaft
- Salz & Pfeffer
Anleitungen
- Rucola und Basilikum waschen, gut trockentupfen oder sanft in der Salatschleuder schleudern
- Beides in den Mixbehälter geben
- Olivenöl zufügen
- Ebenso Limettensaft
- Knoblauch und Walnüsse
- Zunächst diese Zutaten pürieren
- Anschließend Parmesan, Salz & Pfeffer hineingeben
- Nochmal feinpürieren - fertig
- Über die heiße Pasta geben
Hier habe ich noch einen leckeren Dipp für Euch:
Wie wäre es mal mit einem köstlichen Rucola-Dipp mit Feta? Dann klickt einfach auf das Foto:
Wie schmeckt Rucola bzw. Rauke?
Er hat einen herben, leicht bitteren und würzigen Geschmack. Typisch für ich ist außerdem eine leichte Schärfe, die von den Senfölen kommt. Durch den köstlichen Eigengeschmack braucht ein Rucola Salat meiner Meinung nach nicht viel Dressing. Ein leicht süßlicher Balsamico-Essig, Olivenöl, Salz und Pfeffer und ein Spritzer Agavendicksaft reichen völlig aus.
Welchen Wein trinkt man dazu?
Und wie immer habe ich natürlich auch zu einer köstlichen Pesto Pasta die passende Weinempfehlung. Ich mag zu solchen Gerichten sehr gerne etwas rote Frucht, trotzdem würde ich einen Rosé einem Rotwein vorziehen. Frisch soll er sein mit einer angemessenen Säure, ein super Kontrast zum leicht bitteren und würzigen Pesto. Lasst uns mal nach Frankreich gehen. Dieser Rosé aus der Provence wäre meine Empfehlung an euch, nehmt am besten den aktuellsten Jahrgang, klickt auch hier einfach auf das Bild.