Für mich die beste Kürbissuppe in diesem Herbst
Finde ICH zumindest. Mit Butternut, Hokkaido und gebratenen Kräuterseitlingen – Ein echter Herbsttraum im Teller. Ein traumhafte Geschmackskombination mit wundervollen Zutaten, die sich perfekt ergänzen. Ihr merkt schon, ich bin schon wieder am Schwärmen. Aber alles nacheinander.
Herbstzeit ist Suppenzeit
Der Herbst ist da – die Blätter färben sich bunt und die Kürbisse lachen uns auf den Märkten entgegen. Was gibt‘s also Schöneres als eine gemütliche und wärmende Kürbissuppe zu kochen? Die Süße des Butternut-Kürbisses und das nussige Aroma des Hokkaidos ergänzen sich einfach perfekt. Durch ein paar besondere Kniffe wird sie aber zu einem echten Highlight.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass das hier vielleicht auch bald eure neue Lieblings-Kürbissuppe wird.
Was ist da alles drin?
Lasst uns loslegen – wir verwenden Butternut- und Hokkaidokürbis, Zwiebeln, Knoblauch, milden Apfelessig, eine gute Gemüsebrühe, geräuchertes Paprikapulver und frischen Thymian. Getoppt wird das Ganze mit gebratenen Pilzen, ich finde Kräuterseitlinge super, die der Suppe den finalen Kick geben.
Milch und Créme fraîche sorgen für eine wunderbar cremige Konsistenz, ohne die Suppe zu schwer zu machen.
Apfelessig sorgt für eine leichte Säure, die die Süße des Kürbisses ausbalanciert. Eigentlich wie beim Wein. A propos Wein: bei mir gibt´s auch jede Menge passende Weinempfehlungen, schaut weiter unten gerne nach, da habe ich ein paar Tipps für euch vom Sommelier (der bin ich übrigens selbst).
Pilze als Krönung
Während die Suppe vor sich hinzieht, geviertelte Kräuterseitlinge in einer Pfanne bei hoher Hitze mit etwas Salz und Pfeffer goldbraun braten, bis sie eine leichte Knusprigkeit haben. Fertig sind eure Toppings.
Diese Pilze sind einfach genial köstlich – sie haben einen festen, fleischigen Biss und passen perfekt zur Kürbissuppe.
Warum den Kürbis im Ofen rösten?
Bevor wir uns ans Schnippeln und Kochen machen, ein kleiner Tipp: Die Kürbisstücke kommen erstmal in den Ofen. Warum? Ganz einfach – durch das Rösten entfalten sich die Aromen besser. Die Hitze im Ofen karamellisiert die natürliche Süße des Kürbisses, macht ihn zart und gibt ihm ein leicht nussiges Aroma.
So wird die Suppe nicht nur cremig, sondern bekommt auch eine wunderbare Geschmacksfülle, die ihr mit Kochen allein nicht erreichen würdet. Für diesen Extra-Kick nehme ich gerne sowohl Butternut als auch Hokkaido – der eine süß und cremig, der andere fest und leicht nussig. Perfekte Kombi!
Muss man einen Kürbis eigentlich schälen?
Einen Hokkaido kann man schälen, muss man aber nicht. Im Gegenteil, wie ich finde. Die Schale gibt nochmal ein leicht herbes Extra-Aroma, außerdem sitzen hier die meisten Nährstoffe und Vitamine. Einen Butternut muss man in jedem Fall schälen, geht aber ganz einfach.
Was tragen die Zutaten zur Suppe bei?
- Butternutkürbis bringt eine herrlich cremige Textur und eine leichte Süße in die Suppe, Hokkaido ist mit seiner nussigen Note und einem festeren Biss eine schöne Ergänzung. Die Kombination der beiden Kürbisse sorgt für eine ausgewogene Basis, die nicht zu süß und nicht zu neutral ist.
- Zwiebeln und Knoblauch liefern das aromatische Fundament der Suppe, das alles zusammenhält. Sie geben Tiefe und ein herzhaftes Aroma, ohne zu dominant zu sein.
- Der Apfelessig: mal was anderes in einer Kürbissuppe. Er spielt quasi eine Schlüsselrolle in der Geschmacksbalance. Er sorgt für die nötige Säure, um die natürliche Süße des Kürbisses zu durchbrechen und gibt der Suppe Frische.
- Geräuchertes Paprikapulver bringt einen leicht rauchigen, erdigen Geschmack, der perfekt zum Herbst passt. Es gibt der Suppe eine warme Tiefe und ein wenig Würze, ohne dabei scharf zu sein.
- Crème fraîche und Milch verleihen der Suppe eine herrlich cremige Textur. Crème fraîche hat dabei eine leicht säuerliche Note, die sich gut mit der Süße des Kürbisses und dem Apfelessig verträgt.
- Die Pilze: Kräuterseitlinge geben der Suppe den letzten Schliff. Mit ihrem fleischigen Biss und ihrem umami-reichen Geschmack bieten sie einen tollen Kontrast zur weichen, cremigen Suppe. Die leicht knusprige Textur nach dem Anbraten gibt der Suppe das I-Tüpfelchen.
- Und nicht zu vergessen: frischer Thymian! Der passt einfach hervorragend zu Kürbis und bringt eine herbstlich-würzige Note mit, die die Aromen wunderbar abrundet.
Die perfekte Kürbissuppe für den Herbst
Diese Suppe ist mehr als nur ein einfaches Kürbisrezept – sie vereint cremige, süße und herzhafte Aromen zu einem wahren Wohlfühlessen. Ideal für kalte Herbstabende oder das nächste gemütliche Dinner mit Freunden.
Dann lasst uns mal mit dem Rezept loslegen, aber vorher noch eine wichtige Info:
Der Mengenumrechner im Rezeptblock
Wusstet ihr schon, dass ihr die Mengen in meinen Rezepten ganz leicht umrechnen lassen könnt? Ändert einfach die Zahl im Feld „Personen“, und schon errechnen sie die neuen Zutatenmengen. Super, oder?
Kürbissuppe mit Kräutersaitlingen
Ingredients
- 1 kleiner Butternutkürbis
- 1 kleiner Hokkaidokürbis
- Rapsöl oder Butterschmalz
- 2 Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 2 EL milder Apfelessig
- 1 L Gemüsebrühe bei Bedarf mehr
- 1 TL geräuchertes Paprikapulver
- Salz & Pfeffer
- 2 EL Crème fraîche
- 150 ml Milch
- Frischer Thymian
- 200 g Kräuterseitlinge in Viertel geschnitten
Instructions
- Butternut-Kürbis schälen, der Hokkaido muss nicht geschält werden
- Kerngehäuse aushöhlen, in grobe Würfel schneiden
- Im Ofen auf einem Backblech auf Backpapier 20min bei 180° Umluft backen
- Parallel die Zwiebeln und den Knoblauch kleinschneiden
- In einem großen Topf in etwas Öl oder Butterschmalz bei mittlerer Hitze anbraten, bis die Zwiebeln glasig werden
- Die gerösteten Kürbis-Stücke aus dem Ofen dazugeben, 3-4min mitbraten
- Mit Gemüsebrühe ablöschen
- 1 TL Salz und ½ TL Pfeffer +
- Paprikapulver +
- Apfelessig +
- Thymian +
- Milch +
- Créme fraîche zugeben
- 10min köcheln, bis der Kürbis schön weich ist
- Zwischendurch die Kräutersaitlinge längs vierteln und mit etwas Salz und Pfeffer in einer Pfanne goldbraun braten
- Suppe vom Herd nehmen und pürieren – am besten mit einem Pürierstab oder einem Mixer direkt im Topf
- Achtung: wenn ihr Thymian als Zweige zugegeben habt, vorher rausnehmen
- Gegebenenfalls noch etwas Brühe oder Milch zugeben, wir wollen ja eine Suppe, keine Sauce
- Auf vorgewärmten Tellern anrichten, 2-3 Kleckse Créme fraîche und wer mag, einige Tropfen Kürbiskernöl hineingeben und leicht längs durchziehen, das sorgt für eine schöne Optik
- Mit Pilzen und einigen Thymianblättchen toppen - fertig
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Oma´s Hühnersuppe:
Oma´s Gemüseeintopf, mit oder ohne Wurst:
Und wie versprochen auch noch einigeWeinempfehlungen:
Mit diesen Rieslingen macht ihr alles richtig. Schaut einfach in den Beitrag und sucht euch euren Favoriten aus, passen tun sie alle 3:
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