Esst ihr Spinatknödel auch so gerne?
Ein Klassiker der Alpenküche. Ihr kennt sie doch bestimmt vom Sommer- oder Winterurlaub in den Bergen. Dort gibt es neben der Spinat-Variante oft auch „Kaspress-Knödel“, also Knödel mit Bergkäse innendrin, Rote-Beete-Knödel oder natürlich Speckknödel.
Die Basis ist für alle Knödel ziemlich ähnlich, trotzdem werde ich euch demnächst noch die Rezepte zu den anderen Varianten hier reinstellen.
Wie isst man die Knödel?
Ich mag sie auf zwei Arten: einmal mit geschmolzener Butter, Parmesan und leicht angebratenen Hälften von Cocktailtomaten. Oder mit zünftigem Krautsalat, dazu findet ihr übrigens hier ein klassisches Rezept wie bei Oma auf meiner Seite.
Lieber frischer oder tiefgekühlter Spinat?
Geht beides, Ihr könnt sowohl frischen als auch tiefgekühlten Spinat verwenden, die genauen Mengenangaben für beide Varianten findet ihr unten im Rezeptblock, wie immer auch mit Mengenumrechner für größere oder kleinere Portionen.
Das Rezept ist im Grunde ganz einfach und es macht auch richtig Spaß, es zusammen mit der Familie zu kochen, da werden sich eure Kids freuen.
Der Aufwand hält sich wirklich in Grenzen und mein Tipp: macht eine größere Menge, die Knödel lassen sich wunderbar einfrieren, aber dazu später mehr.
Hier schon mal die Kurzform vom Rezept:
Butter zerlaufen lassen, Zwiebeln und Knoblauch darin anschwitzen, Spinat unter häufigem Rühren darin einkochen, mit Salz, Pfeffer, Muskat würzen, mit dem Stabmixer pürieren, Eier dazugeben, mitpürieren und in die Brotmasse geben. Weißbrot in kleine Würfel schneiden, es sei denn, ihr habt so wie ich Knödelbrot. Dann Milch, Mehl und Käsewürfel hinzugeben, gut durchmengen,30Min ruhen lassen, Knödel formen, in heißem Salzwasser ziehen lassen, anrichten und mit Butter&Parmesan oder Krautsalat servieren.
Klingt doch einfach, oder? Alle Zutaten und Zubereitungsschritte unten im Rezeptblock.
Und wie ihr seht, freue ich mich richtig über das Ergebnis:
Welches Brot nimmt man am besten?
Da gibt es verschiedene Varianten: Entweder ihr nehmt Weißbrot und schneidet es in kleine Würfel. Alternativ kann man auch Brötchen oder Weißbrot, die schon etwas älter und trocken sind dafür nutzen. Und wer wie ich öfter in Südtirol unterwegs ist, bringt sich einfach „Knödelbrot“ mit, das gibt´s dort beim Bäcker oder auch im Supermarkt.
Die Knödel kann man super einfrieren
Dieses Rezept reicht für 18 Knödel, ich mache immer eine größere Menge und friere sie ein. Macht etwas Mehl auf den Boden eures Gefrierbehälters, die Knödel kleben so beim Einfrieren nicht so fest.
ACHTUNG: ungekocht einfrieren!!! Ganz wichtig !
Dann je nach Bedarf einzeln entnehmen und ca. 25min in Salzwasser ziehen lassen. (nicht kochen!!!)
Jetzt wünsche ich euch aber erstmal ganz viel Spaß beim Nachkochen:
Südtiroler Speckknödel
Zutaten
- 500 g fertiges Knödelbrot oder Weißbrot, fein geschnitten
- 200 g Rote Zwiebeln
- 2-3 Knoblauchzehen
- 600 g frischer Spinat (oder 200 g TK-Produkt)
- 6 Eier
- 150 ml Milch oder Hafermilch
- 3 EL Dinkelmehl
- 1 TL Salz
- ½ TL schwarzer Pfeffer aus der Mühle
- 1 Prise Muskat
- 90 g Butter
- 150 g kräftiger Bergkäse
- einige Cocktailtomaten
- frisch geriebener Parmesan
- eventuell Krautsalat
Anleitungen
Vorbereitung:
- Frischen Spinat fein hacken, ebenso Zwiebeln und Knoblauch
- Käse in kleine Würfel schneiden
Los geht´s:
- Butter in einem größeren Topf (20 cm) zerlassen
- Zwiebeln und Knoblauch darin anschwitzen
- Spinat dazugeben, einkochen, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen
- Spinat pürieren, Eier dazugeben, mit pürieren
- Brot in eine große Schüssel geben und die Spinatmasse zugeben, ebenso Milch, Mehl und Käsewürfel
- Alles gut durchmengen, am besten von Hand
- Die Masse zugedeckt 30 Min ruhen lassen
- Knödel von Hand formen - TIPP: Hände vorher nass machen
- Gewünschte Anzahl Knödel in leicht gesalzenem, heißem Wasser 15 Min garziehen lassen, nicht kochen!
- Parallel Cocktailtomaten halbieren, in Butter erhitzen
- Über die fertigen Knödel geben und frischen Parmesan darüber reiben oder mit Krautsalat servieren
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Ihr wärt nicht auf meiner Website, wenn ich nicht auch eine Weinempfehlung für euch hätte
Da die Knödel, auch durch den Bergkäse, einen kräftigen Geschmack haben, sollte auch der Wein mithalten können. Ein leichter Weißwein geht hier völlig unter. Daher empfehle ich euch entweder einen kräftigen Chardonnay aus Rheinhessen wie diesen hier, oder, wer richtig mutig ist, diesen Wein von Johann Schwarz aus Österreich, eine körperreiche Weißwein-Cuvée mit relativ viel Alkohol, der aber durch seine Fülle perfekt passt. Ist nicht jedermanns Geschmack, wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt, nehmt den Chardonnay. Beide gerne schon ein paar Jahre gereift. Wenn ihr weitere Tipps braucht, schreibt mir gerne unten etwas in die Kommentare.
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